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Was ist eigentlich Fast-Fashion?

Wenn man mit dem Begriff Fast Fashion konfrontiert wird, denkt man natürlich erstmal an Fast Food. Schnelles Essen, welches meistens billig ist und über dessen Qualität sich streiten lässt. Was Fast Food beim Essen, ist Fast Fashion in der Mode. Hierbei handelt es sich um Kleidung, welche bereits kurz nachdem sie auf den Laufstegen der ganzen Welt zu sehen war, in den Läden bekannter Fashionketten als neue Modetrends hängen.

Wie der Begriff „Modetrend“ schon verrät, handelt es sich hierbei tatsächlich um Trends, die nicht gerade von Langlebigkeit überzeugen.  Von der Modeindustrie werden uns viele dieser Must-Haves zu verlockenden Schnäppchenpreisen vorgesetzt, dazu noch alles fein nach Jahreszeiten sortiert und am besten so, dass sie für die nächste Saison auch gar nicht mehr „in“ sind. Was die Verbraucher im Laden nicht vor Augen haben, ist die Tatsache, dass die meisten Fast Fashion Kleidungsstücke keine längere Lebensdauer als eine gewöhnliche Einkaufstüte besitzen. Das Resultat sind unnötige Umweltbelastungen und ein vollgepackter Kleiderschrank. Dieses Geschäftsmodell nennt man Fast Fashion.

 

Fast Fashion ist nicht nur kurzlebig, sondern leider auch sehr preiswert. Es ist kein großes Geheimnis, dass bekannte und vor allem beliebte Modeketten ihre Kleidungsstücke sowohl sehr günstig als auch unter bedenklichen Umständen in Industrieländern produzieren. Das ist insofern schlecht, da TextilarbeiterInnen in günstigeren Produktionsländern unter miserablen Bedingungen und für Centlöhne arbeiten müssen. Jedoch besinnen sich glücklicherweise immer mehr Konsumenten zu mehr Nachhaltigkeit und lehnen die Grundsätze der Fast Fashion ab.

 

Mehr zum Thema Slow Fashion erfahren Sie in unserem Artikel Was ist eigentlich Slow-Fashion?