Wer auf die Qualität eines Kleidungsstückes Wert legt, der verlässt sich dabei häufig auf bekannte Zertifikate und Labels, von denen man sich erhofft, dass diese bestimmte Qualitätsstandards ersichtlich machen. In unserer Blog-Reihe "Zertifizierungen" stellen wir bekannte Labels aus der Textilbranche vor und klären nun in diesem Artikel, was sich genau hinter dem OCS Logo verbirgt und wie dieser Standard eingehalten und sichergestellt wird.
Dafür steht OCS
OCS steht ganz konkret für den Grad an organischem Material bzw. Fasern eines Textils. Das Label sagt also aus, zu wie viel Prozent ein Kleidungsstück aus organischen Fasern besteht. Dabei werden zwei unterschiedliche Qualitätsstandards unterschieden und durch verschiedene Logos gekennzeichnet:
Diese Version des OCS-Logos bestätigt, dass das ausgezeichnete Produkt zu 100% aus organischen Materialien besteht.
Die Label-Version "organic blended" des OCS bestätigt, dass das ausgezeichnete Produkt zu mindestens 50% aus organischen Materialien besteht.
Sichergestellt wird der Standard durch Zertifizierungsstellen, die gewährleisten, dass Produzenten und Händler, bzw. deren Produkte die erforderlichen Qualitätsstandards erfüllen. Auch wir von Purzelbaum halten zu jedem unserer Produkte das zuletzt ausgestellte OCS Zertifikat vor.
Was betrachtet OCS nicht?
Der OCS Standard beinhaltet jedoch keine Zertifizierung des Rohmaterials selbst, da diese unabhängig von der Zertifizierung des Verarbeitungsprozess erfolgt. Ebenso beinhaltet der OCS keine Beurteilung über die weiteren Verarbeitungsschritte der Rohstoffe mit chemischen Zusatzstoffen oder die Beachtung ökologischer und sozialer Aspekte wie Energie- und Wasserverbrauch, Arbeitssicherheit oder sonstige rechtliche Selbstverpflichtungen.
Weitere Informationen zu OCS sind auf www.organiccontent.org zu finden.